Seidenstrasse

Usbekistan – Turkmenistan

Rundreise ab 2 Personen mit täglichem Reiseantritt (bzw. auch für Einzelreisende mit Aufpreis) – individuell abänderbar

13-tägige Tour zu den Sehenswürdigkeiten von Usbekistan bis zu den Dünen und Nomadensiedlungen in der Karakum-Wüste in Turkmenistan. Unser Öko-Abenteuer-Programm beinhaltet einige klassische und einige völlig neue Routen durch Usbekistan und Turkmenistan. Sie haben genügend Zeit, um auf eigene Faust die historischen Städte der Seidenstraße zu erkunden. Von Tashkent aus durchqueren Sie 2000 km Land auf der legendären Seidenstraße.

Programmvorschlag:

1. Tag – Wien  – Istanbul – Tashkent

Abflug von Wien nach Tashkent. Umsteigepunkte und Flugzeiten je nach Fluglinie. Transfer in Ihr Hotel. Übernachtung im Hotel Malika in Tashkent.

2. Tag – Tashkent – Samarkand

Morgens unternehmen Sie eine Tour zu den bedeutendsten kulturellen Denkmälern von Tashkent, einschließlich der Erkundung der alten Stadt mit dem Khazret Imam-Square aus dem 16. Jahrhundert, wo sich das Kaffal Shashi-Mausoleum befindet, dem Barak-Khan-Madrasah und der Namazogkh-Moschee. Des Weiteren besichtigen Sie den „Chorsu“-Platz, der einst ein wichtiger Handels- und Umschlagplatz war. Dort befinden sich die Kukeldash-Madrasah, die Jammi-Moschee und der Chorsu-Basar. Nachmittags Weiterfahrt nach Samarkand. Übernachtung im Hotel Malika in Samarkand.

3. Tag – Samarkand

Heute genießen Sie das Stadtwunder Samarkand, das als „Rom des Orients“ bekannt ist und während der römischen und babylonischen Zeit ihre Blütezeit hatte. Am Morgen beginnt die Tour am Registan-Platz – ein mittelalterlicher Basarplatz, Handelszentrum und Mittelpunkt des kulturellen Lebens. Außerdem besichtigen Sie die Ulugbek-Madrasah, einst die zentrale Universität in Zentralasien (erbaut von Ulugbek, dem Enkelsohn von Tamerlane). Auch die aus dem 17. Jahrhundert stammende Shir-Dor-Madrasah und die goldbemalte Tillya-Kari-Moschee stehen auf dem Programm. Danach haben Sie die Möglichkeit, sich bei einer kleinen Tee-Pause bei der  Bibi-Khanum-Moschee unter die Leute zu mischen. Die Moschee wurde von Tamerlane im Jahr 1399 nach seinem siegreichen Indien-Feldzug erbaut. Am Nachmittag Besuch der Ulugbek-Sternwarte mit dem  berühmten „Table of Stars“. Besuch des  Gur Emir-Mausoleums, wo Amir Timur ruht. Den Rest des Tages verbringen Sie in Afrosiab, dem alten Samarkand, dem besten Teil Zentralasiens. Übernachtung im Hotel Malika in Samarkand.

4. Tag – Samarkand – Bukhara

Weiterfahrt nach Bukhara. Bukhara war über Tausende Jahre Sitz der königlichen Herrscher. Unsere Erforschung beginnt mit der Ark-Zitadelle, die gleich alt ist wie Bukhara selbst, gefolgt von der Bolo-Khauz-Moschee. Danach besichtigen Sie das berühmte Kalon-Minarett, die Kalon-Moschee und das Mir-I-Arab-Madrasah. Erbaut in 1127, ist das Kalon-Minarett das Wahr­zeichen von Bukhara, außergewöhnlich nicht nur für seine Pracht sondern auch für das ornamen­tale Mauerwerk. Übernachtung im Hotel Sasha & Son in Bukhara.

5. Tag – Bukhara

Fortsetzung der Besichtigung von Bukhara. Besuch einer  der vielen Basare überdacht von den Kuppeln aus dem 15. und 16. Jahrhundert. Erbaut an der Kreuzung der Karawanenstraße waren sie spezielle Handelszentren mit Geldwechslern, Hutverkäufern, Schmuck- und Seidehändlern. Das Zentrum von Bukhara stellt das Lyabi-Khauz-Ensemble dar. Das Ensemble zeigt, die gut erhaltene architektonische Tradition von Bukhara. Ein gedrängter Nachmittag beginnt mit dem Samanid’s-Mausoleum, gefolgt von Chashma Ayub, welches im 12. Jahrhundert erbaut wurde. Wir beenden die Tour mit dem Besuch des Bau­denkmals „Chor Minor“ mit seinen vier –  im indischen Stil – mit Kuppeln bedeckten Minaretten. Übernachtung im Hotel Sasha & Son in Bukhara.

6. Tag – Bukhara – Khiva

Fahrt von Bukhara in nordwestliche Richtung ins 450 km entfernte Khiva im Gebiet der Kyzylkum-Wüste. Die Oasenstadt ist im Grunde ein „Freilichtmuseum“, denn sie ist mehr als 2500 Jahre alt. In Khiva gibt es viele Madrasahs, Moscheen und die größte Anzahl von Minaretten in ganz Asien, darunter das große und schöne Islam-Khoja-Minarett. Das auffallendste und älteste Minarett ist Kalta-Minor (1835), das noch immer steht. Die Juma-Moschee, die aus 218 holzgeschnitzten und kunstvoll verzierten Pfeilern besteht, ist eine weitere Hauptattraktion. Ankunft in Khiva am Nachmittag und Erkundung der Stadt in der Wüste. Übernachtung im Hotel Malika, das sich am Eingang der Stadt befindet.

7. Tag – Khiva – Grenzüberschreitung Usbekistan – Turkmenistan – Karakum Wüstenabenteuer

Nach dem Frühstück besteht nochmals die Möglichkeit, die alte Stadt von Khiva zu erkunden. Danach verlassen wir Khiva und reisen über den Amudaray auf einer Pontonbrücke nach Turkmenistan. Die beiden zentralasiatischen Länder erreichten mit dem Zerfall der Sowjetunion 1991 ihre Unabhängigkeit und liegen im Schnittpunkt alter,  transkontinentaler Handelswege und der neu erschlossenen Nord-Süd und Ost-West Transportkorridore. Beim Überqueren des hochsensiblen Grenzgebietes spürt man, welchen Einfluss und welche Bedeutung die „neuen“ Grenzen auf bzw. für beide Länder haben. Gegen Mittag erreichen Sie die Stadt Daschovuz. Nach den letzten Vorbereitungen für die Wüstenreise beginnt unsere 3-tägige Durchquerung der Karakum-Wüste mit 4WD-Fahrzeugen. Kurz nach Daschovuz endet die Asphaltstraße und wir fahren geradewegs in die Karakum-Wüste. Übernachtung im Camp in der Wüste.

8. Tag – Karakum Wüstenabenteuer

Wir setzen unsere Reise mit den 4WD-Fahrzeugen in das Zentrum des Wüstengebietes, das von steilen Dünenbergen geteilt wird, auf ca. 250 km im Gelände fort. Dies ist der zäheste Teil unserer Reise durch die abgelegensten Nomadendörfer des Landes. Wir überqueren Uzboy, das ursprüngliche Flussbett des Amudary, der wie ein riesiger Salzsee wirkt, der die völlig unterschiedlichen Teile von Nord- und Süd-Karakum teilt. Wir verbringen die Nacht mit Nomaden in den Flachdachsiedlungen von Damla, wo sich im Sommer das ganze Leben um das Jurt abspielt. Übernachtung in einer Jurte in Damla.

9. Tag – Karakum Wüstenabenteuer

Am dritten Tag setzen wir die Fahrt nach Dervaza fort. Wir passieren kleine Oasen, wo wir Einwohnern beim Teppichknüpfen aus Schafwolle zusehen können. Bevor wir Darvaza erreichen, können wir einen roten Fleck am Himmel sehen. Es ist eine Reflexion der natürlichen Gas­flammen, die hier seit Jahren an einer Stelle brennen, wo ein Bohrturm explodierte und ein Krater von 25 m Durchmesser entstand. Wir verbringen die Nacht im Camp in der Nähe des Kraters. In der Nacht können sie den heißen Wind des beeindruckenden Spektakels des brennenden Kraters sehen und fühlen.

10. Tag – Karakum Wüstenabenteuer – Ashgabat

Nach dem Frühstück erkunden wir Darvaza. Sie können eine große Anzahl von Schwefel­werken, die die sowjetischen Soldaten während des Zweiten Weltkrieges mit Schwefel versorgten, sehen. Nach Schulende der lokalen Schule werden Sie im Mittelpunkt des Interesses aller Kinder stehen. Die Gastfreundschaft der Wüstenbewohner und das herzliche Kinderlachen ist ein ständiger Begleiter auf Ihrer aufregenden Reise durch die Karakum-Wüste. Wir erreichen am Nachmittag Ashgabat. Übernachtung im Hotel Nisa im Zentrum.

11. Tag – Ashgabat

Erschöpft von der Reise, können Sie sich einen Tag in Ashgabat erholen. Besuchen Sie Seidehersteller in einem kleinen Dorf in der Umgebung und natürlich den bunten Tolkuchkar-Basar. Übernachtung im Hotel Nisa im Zentrum.

12. Tag – Exkursion zu den Akhal-Tekes Pferden

Exkursion zur Hemra’s Farm, wo Sie die berühmten Pferde, die sogenannten Akhal-Tekes, erleben. Die Akhal-Teke-Rasse stammt aus der Karakum-Wüste und ist eine der apartesten Pferderassen der Welt. Der Name Akhal-Teke stammt von dem turkmenischen Stamm Teke, der in der Akhal-Oase lebt. Die Gegend ist bekannt für die zähesten Menschen und Pferde. Die Turkmenen waren die ersten Wüstenbewohner, die speziell ein Pferd für diese Umgebung züchteten. Sie hätten ohne ihre Akhal-Tekes wohl nicht überlebt.  Heute ist „Akhal-Teke“ eine sportliche und ausdauernde Pferderasse; die auch im Zirkus eingesetzt wird. Die Akhal-Tekes mit kleinerer Statur sind aufgrund ihrer Schnelligkeit auch große Western­pferde. Übernachtung im Hotel Nisa in Ashgabat.

13. Tag – Ashgabat – Wien 

Abflug am frühen Morgen nach Istanbul. Weiterflug nach Wien. Andere Zielflughäfen auf Anfrage. Umsteigepunkte und Flugzeiten je nach Fluglinie.

Seidenstrasse

ab

 2.690,00

Preis pro Person 

Einzelzimmerzuschlag € 190,-

Aufpreis für Vollpension € 120,-

Im Preis inkludierte Leistungen:

  • Linienflug Wien-Istanbul-Tashkent // Ashgabat-Istanbul-Wien mit Turkish Airlines (bzw. Austrian Airlines bis Istanbul) in Economy -Class inklusive Bordverpflegung und 20 kg Freigepäck sowie Flughafengebühren, Kerosinzuschlag und österr. Flugabgabe
  • Flughafentransfers; Führungen inklusive Eintritt und Transporte wie im Programm angeführt
  • Übernachtung in den angeführten *** Sterne-Hotels (o.a.) auf Basis Nächtigung mit Frühstück
  • 4WD-Tour durch die Karakum-Wüste inkl. englischsprechender Führung, Übernachtung in Zelten/Jurte inklusive Verpflegung
  • Englischsprechende, örtliche Reiseleitung (deutschsprachige Reiseleitung auf Anfrage)

Nicht im Preis inkludiert:

  • Visum für Usbekistan EUR 75 und Turkmenistan EUR 50
  • Ausreisesteuer in Ashgabat US$ 25 (nur in bar)
  • Mittag- und Abendessen (während der Wüstentour volle Verpflegung)
  • Schlafsack für die Wüstentour
  • Im Programm nicht aufgeführte Leistungen
  • Reiseversicherung – wir empfehlen den Abschluss eines Komplettschutzes mit Stornoversicherung der Europäischen Reiseversicherung: https://www.elmundo.at/reiseversicherung/
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DIE FLUGTAGE UND FLUGZEITEN BZW. DIE IM PROGRAMM AUFGEFÜHRTEN LEISTUNGEN KÖNNEN SICH AUS GRÜNDEN, DIE NICHT IN UNSEREM EINFLUSS LIEGEN, ÄNDERN (z.B. FLUGPLANÄNDERUNGEN, ÄNDERUNG DER ÖRTLICHEN VERHÄLTNISSE ETC.)
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Preisstand Oktober 2023 – Irrtümer vorbehalten